• Nachsynodales Apostolisches Schreiben "Amoris Laetitia"
  

• Wer war heute Morgen schon papsttreu?
  

Theologinnen und Theologen

• Warum das Schreiben des Papstes revolutionär ist – und wer ihn inspirierte
  Von Prof. Dr. Hubert Wolf (Univ. Münster)

• Papst Franziskus überwindet den Stillstand, den seine Amtsvorgänger in Sachen Liebe, Sex und Ehe lehramtlich festgeschrieben hatten
  Von Prof. Dr. Stephan Goertz (Univ. Mainz)

• "Papst missachtet die Werte und Tugenden, die auch in homosexuellen Beziehungen selbstverständlich gelebt werden"
  Moraltheologe Prof. Dr. Stephan Goertz (Univ. Mainz) im Gespräch mit der KNA

• "Ich halte das Vorgehen von Papst Franziskus für nicht seriös"
  Gespräch mit Prof. Dr. Helmut Hoping (Univ. Freiburg)

• Magnus Striet: "Die Konsequenz des Schreibens ist ein anderes Verständnis von Kirche"
  

• Der Papst zeigt sich weder als beschlagener Exeget noch als historisch firmer Dogmatiker
  Von Prof. Dr. Hermann Häring (Univ. Nijmegen)

• "Eine ganz entscheidende Weichenstellung ist, dass der Papst einen neuen starken Akzent auf das individuelle Gewissen legt"
  Gespräch mit Prof. Dr. Marianne Heimbach-Steins (Univ. Münster)

• Wer in einem solchen Schreiben jede Form liebender Intimität angesprochen wünscht, wird vielleicht enttäuscht sein
  Von Prof. Dr. Josef Römelt (Univ. Erfurt)

• Mit diesem Schreiben wird eine Veränderung der offiziellen Disziplin des Lehramtes vorgenommen
  Von Prof. Dr. Eva-Maria Faber

• "Die bisherigen offiziellen Weisungen über die Zulassung zu den Sakramenten werden aufgebrochen"
  Prof. Dr. Eva-Maria Faber im Gespräch mit Richard Clavadetscher, St. Galler Tagblatt

• Wie beurteilen Kasper und Schockenhoff "Amoris laetitia"?
  

• Paul Zulehner spricht von einer "pastoralen Wende"
  

• "Papst Franziskus hat einen Meilenstein gesetzt, von dem aus jetzt weitergearbeitet werden kann"
  Gespräch mit der Pastoraltheologin Prof. Dr. Stephanie Klein (Univ. Luzern)

• Es mag überraschen, dass der Papst im Unterschied zum Schlussdokument der Synode 2015 wieder von "irregulären" Situationen spricht
  Kommentar des Moraltheologen Prof. Dr. Martin Lintner

• "Vieles, was der Papst empfiehlt, ist in Deutschland bereits selbstverständlicher Teil der Pastoral"
  Gespräch mit Prof. Dr. Patrick Höring (PTH St. Augustin)

• Eine erfreuliche Abkehr vom bisherigen rigoristischen Gesetzesdenken der katholischen Sexuallehre
  Von Prof. Dr. Norbert Scholl (PH Heidelberg)

• Beim Thema der Empfängnisregelung hat Franziskus ein neues Ausrufezeichen gesetzt
  Dr. Holger Dörnemann im Gespräch mit dem Domradio

• Papstschreiben geht nicht weit genug
  meint Dr. Wunibald Müller

• Sah sich der Papst im Kleinkrieg mit dem vatikanischen Apparat schließlich genötigt, den Guerilla-Pfad der Fußnoten zu beschreiten?
  Von Jeremias Schröder OSB

• Barmherzigkeit kann – gewollt oder ungewollt – zum Paternalismus werden
  Von Peter Otten, Köln

• Kommentar von Bernd Hagenkord SJ, Radio Vatikan
  

• dpa-Meldung mit Kommentaren von Wolfgang Beinert und Magnus Striet
  

• Vielleicht ist es besser, dass der Papst auf Lesben und Schwule nur ganz kurz eingeht
  Von Thomas Seiterich, PuFo

Überregionale Zeitungen

• Der Papst redet von Liebe, verweigert sie aber schwulen und lesbischen Paaren
  Von Heribert Prantl, SZ

• Beim Thema Homosexualität haben die reaktionären, homophoben Kräfte im Katholizismus Wirkungstreffer erzielt
  Von Joachim Frank, FR

• Eine Revolution ist es nicht, dennoch bewegt sich etwas in der katholischen Kirche
  Von Regina Kerner, FR

• Warum das Schreiben einen Reformgeist vorspiegelt, den es nicht einlöst
  Von Christian Geyer, FAZ

• "Papst eröffnet einen Freiraum ohne den Freiraum zu konturieren. Freiraum für sich genommen ist noch nicht qualifiziert."
  "Harte Fragen der Sakramententheologie werden in diesem Dokument systematisch ausgeblendet"
  Gespräch mit Dr. Daniel Deckers, FAZ (ab 34:45 min)

• Das Zerrbild von Normen und ihrer Befolgung könnte nach diesem Schreiben noch groteskere Formen annehmen
  Von Julius Müller-Meiningen, Die Zeit

• Es hätte seine große Stunde werden können, aber Papst Franziskus hat sich gedrückt
  Von Lucas Wiegelmann, Die Welt

• Homosexuelle Paare tauchen auf den 200 Seiten gerade mal in zwei Absätzen auf und nur als Objekte
  Von Claudia Keller, Tagesspiegel

• Der Papst enttäuscht alle, die gehofft hatten, mit ihm komme die katholische Kirche irgendwann im 21. Jahrhundert an
  Von Ulrike Baureithel, Freitag

• Der Reform-Papst, der nicht reformiert
  Von Andrea Spalinger, NZZ

• Papst Franziskus hat mit seinem Schreiben einen gordischen Knoten durchschlagen
  Von Otto Friedrich, Die Furche

• Eine deutliche Kehrtwende in Fragen der Moraltheologie
  Von Dietmar Neuwirth, Die Presse

• Bei der Absage an homosexuelle Partnerschaften ist er so deutlich wie seine Vorgänger
  Von Dominik Straub, Der Standard

?

• Keine "Freude der Liebe" für Lesben und Schwule
  Von Manfred Bruns, LSVD

Radio

• "Gruß und Kuss – dein Franziskus", so schreibt einer, der seinen Katholiken die Freiheit zutraut
  Von Christiane Florin, DLF

• "Die Wirklichkeit ist für die Kirche ein heilsamer Schock"
  Gespräch mit Christiane Florin im MDR

• Papst enttäuscht Hoffnungen, die er mit vielen Aussagen selbst genährt hat
  Von Tilmann Kleinjung, BR

• Der Begriff der Barmherzigkeit soll keinen revolutionären Einfluss auf die katholische Gesetzesnorm nehmen
  Gespräch mit Florian Breitmeier, NDR

• Keine Revolution der kirchlichen Morallehre, aber ein ganz neuer Tonfall
  Von Christoph Strack, DW

• "Beim Thema homosexuelle Partnerschaften gibt es sicherlich Enttäuschung"
  Gespräch mit Theo Dierkes auf WDR2

• Kommentar von Theo Dierkes im WDR-Fernsehen
  Vgl. auch Dierkes auf WDR5

Onlinemagazine

• Was wir erleben, ist päpstliche Imprimatur für gängige Praxis
  Von Arno Kleinebeckel, Telepolis

• Gelingt es dem Papst, die Kirche aus der babylonischen Gefangenschaft ihrer Selbstgerechtigkeit zu führen?
  Von Dr. Alexander Görlach, The European

Fernsehen

• "Papst macht Riesenschritte in Richtung Moderne"
  Bericht im ZDF heute journal

• Mit diesem Schreiben ist die Diskussion nicht abgeschlossen. Sie geht jetzt erst richtig los.
  Von Jürgen Erbacher, ZDF

• Papst will keine Regeln vorschreiben
  Von Ellen Trapp, ARD

• Reformpapst bekommt Grenzen aufgezeigt
  Von Mike Lingenfelser, BR

• Die Priester, die Wiederverheiratete an der Kommunion teilnehmen lassen, können sich nun ebenso auf den Papst berufen wie die, die das nicht tun
  Von Lucas Wiegelmann, N24

Bischöfe und Bistümer

• Würdigung durch die deutschen Synodenteilnehmer Bode, Koch und Marx
  

• Stellungnahme von Heiner Koch
  

• KNA-Gespräch mit Heiner Koch
  

• Der Papst hat uns einen großen Wurf geschenkt
  Von Karl Kardinal Lehmann

• Hinführung und Lesehilfe des Bistums Chur zum Nachsynodalen Apostolischen Schreiben "Amoris laetitia"
  Martin Grichting erkennt im achten Kapitel "ein nicht zu unterschätzendes Missbrauchspotential"

• Stellungnahme von Felix Gmür, Bischof von Basel
  

• Kommentar von Josef Annen, Generalvikar für die Kantone Zürich und Glarus
  

Protestantismus

• Ethik des Mitgefühls statt abstrakter Moral – Stellungnahme von Heinrich Bedford-Strohm
  

• "Selbst wenn ein Mann einen Mann küsst und eine Frau eine Frau, verurteilt der Papst das nicht mehr"
  Das "Wort zum Sonntag" von Pastorin Annette Behnken

• Kommentar des Schweizer reformierten Pfarrers Josef Hochstrasser
  

Katholischer Traditionalismus

• "Dass es sich um einen Bruch mit der kirchlichen Lehrtradition handelt, ergibt sich zweifellos für jeden denkenden Menschen, der die entsprechenden Texte kennt"
  Prof. Dr. Robert Spaemann im Gespräch mit A. C. Wimmer

• Das Schreiben stellt einen Dammbruch dar, der die gesamte katholische Morallehre in Frage stellt
  Von Matthias Gaudron FSSPX

Regionalzeitungen

• Die katholische Kirche bewegt sich unendlich langsam. Mit diesem Tempo wird sie jene, die sich von ihr entfernen, nicht mehr einholen.
  Von Peter Pappert, Aachener Zeitung

• Wer eine neue Sexualmoral erträumt hat, wird wohl enttäuscht werden
  Von Volker Resing, WN

• Dem Papst ist in mehrfacher Hinsicht ein großer Wurf gelungen
  Von Paul Kreiner, Stuttgarter Nachrichten

• Vieles, was wie eine Plattitüde klingt, ist für die katholische Kirche etwas Besonderes
  Von Peter Kurz, WZ

• Papst Franziskus lässt den verschiedenen Interpretationen der Lehre freien Lauf
  Von Julius Müller-Meiningen, Mannheimer Morgen

• Von einer fast schon amüsanten Unentschiedenheit sind die Einlassungen des Papstes zum Zölibat
  Von Friedrich Roeingh, Allgemeine Zeitung Mainz

• Vermeintliche Reformschritte werden nur angedeutet, ohne Reformen tatsächlich auch einzuleiten
  Von Lothar Schröder, RP

• Aus dem Schreiben kann sich jeder das herausnehmen, was passt – oder auch nicht
  schreibt die Nürnberger Zeitung

• Unumkehrbar sind seine Reformen längst nicht
  Von N.N., Schwäbische Zeitung

• Ja, er revolutioniert die katholische Kirche wirklich
  Von Michael Defrancesco, Rhein-Zeitung

• Das Schreiben lässt auf eine zaghafte Öffnung der katholischen Kirche hoffen
  Von Constanze Reuscher, WAZ

• Das Schreiben birgt nichts Revolutionäres
  Von Michael Minholz, WAZ

• Dieser Papst will keine Revolution, er setzt seine Politik der Nadelstiche fort
  Von Albert Franz, Der Neue Tag (Weiden in der Oberpfalz)

Katholische Zeitungen

• Wünschenswert wäre gewesen, wenn Franziskus die Sexualität ein bisschen weniger überhöht hätte
  Keine Revolution, aber ein Neustart. Von Ulrich Waschki, KirchenZeitung

• Man würde das Schreiben massiv unterschätzen, wenn so getan würde, als sei das alles nichts wirklich Neues
  Von Klaus Nientiedt, Konradsblatt

• In besonders strittigen Fragen lassen die Aussagen des Papstes einen großen Interpretationsspielraum zu
  Von Barbara Osdarty, Passauer Bistumsblatt

• Warum wollte Franziskus keinen Kurienkardinal an der Seite Baldisseris sehen, sondern Kardinal Schönborn?
  Von Guido Horst, Tagespost

Zum Schmunzeln

• "Wir sind zum ersten Mal seit Jahrhunderten in einer Situation, in der eine Kirchenspaltung möglich wäre"
  Gespräch mit Talkshow-Clown Andreas Englisch

• Karikatur von Thomas Plaßmann
  

• Karikatur von Heiko Sakurai
  

• Karikatur von Kostas Koufogiorgos
  

Katholische Verbände

• Die Aufforderung zu Enthaltsamkeit vor der Ehe geht an der Lebenswirklichkeit vieler junger Katholiken weit vorbei
  konstatiert der BDKJ-Bundesvorsitzende Wolfgang Ehrenlechner

• Gespräch mit Brigitte Vielhaus von der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands
  

• Gespräch mit Maria Flachsbarth, der Präsidentin des Katholischen Deutschen Frauenbundes, im NDR
  

• Ein erster Kommentar von Thomas Sternberg
  

• "Schreiben bietet die Gelegenheit, eine langjährige Entfremdung zu überwinden"
  meinte Th. Sternberg vor dem ZdK-Hauptausschuss in Bonn

• Stellungnahme des Kolpingwerks Deutschland
  

• Spätestens jetzt muss allen klar sein, es wird keine zentral gesteuerte Kirchenreform geben
  Stellungnahme des Netzwerk: zeitgemäß glauben

Ausländische Presse

• The gap between the magisterium and theology remains wide
  Von Prof. Dr. Massimo Fagioli

• Pope Francis challenges the church
  Von Michael Sean Winters, NCR

• Kommentar der NYT
  

• Kommentar von Harriet Sherwood, The Guardian
  

Stellungnahmen vor der Veröffentlichung von "Amoris Laetitia"

• "Es wäre bitter, wenn sich durch das Papstschreiben alle bestätigt sähen, die die Hoffnung auf eine Lernfähigkeit der katholischen Kirche aufgeben haben"
  Prof. Dr. Stephan Goertz warnt vor zu großen Erwartungen an "Amoris laetitia"

Epilog

• Plaisir d'amour ne dure qu'un moment
  Chagrin d'amour dure toute la vie