• "Gegen die selbstzufriedene Gewissheit des Atheisten, dass es keinen Gott gibt, habe ich mich immer gewehrt"
  Martin Walser im Gespräch mit Alexander Cammann und Ijoma Mangold, Die Zeit (2017)

• Auch wir, die wir seit Jahrzehnten zuschauen, wie Gott in den Laboratorien der Theologie zerbröselt wird, können noch die schmerzhafte Erfahrung machen, dass Gott fehlt
  Die Büchner-Preis-Rede von Martin Walser (1981)

• "Zur Ehre der Religion sei gesagt, dass sie die Frage, wie ein Mensch Rechtfertigung erreiche, nie hat aussterben lassen"
  "Die Religion ist anspruchsvoller als jede andere Denk-und Ausdrucksbemühung"
  Die Rede Martin Walsers an der Universität Harvard am 9.11.2011

• Dekonstruktion der Harvard-Rede Martin Walsers über Religion
  Von Markus Chmielorz und Christoph Fleischer

• "Martin Walser hat es gewagt, das Thema Religion noch einmal auf eine ganz andere Weise anzupacken. Er gibt in seinen Reflexionen dem Glauben das Riskante zurück."
  Gespräch mit Prof. Dr. Karl-Josef Kuschel

• "Ich glaube nichts und ich knie" – Martin Walser schreibt über Religion
  Von Prof. Dr. Magnus Striet

• Was fehlt, wenn Gott fehlt? Martin Walser über Rechtfertigung – eine theologische Erwiderung
  Von Prof. Dr. Jan-Heiner Tück

• Altersüberraschungen für den Boulevard? Martin Walsers bemerkenswerter schriftstellerischer Sensus für Religion
  Von Dr. Christoph Gellner

• "Ich wage nicht an Gott zu denken, weil ich mich dann ändern müsste"
  Martin Walser veröffentlicht seine Tagebüber 1951-62

• Jan-Heiner Tück bespricht Martin Walsers Essay "Rechtfertigung, eine Versuchung" in der NZZ
  

• Martin Walsers Buch "Über Rechtfertigung, eine Versuchung" gehört zu den aufregendsten theologischen Texten, die ich in letzter Zeit gelesen habe
  Von Prof. Dr. Ulrich H. J. Körtner (Die Furche, 8.3.2012)

• Hans-Jürgen Benedict bespricht Martin Walsers Essay "Rechtfertigung, eine Versuchung" in "Tà katoptrizómena"
  

• "Ohne das Geglaubte wäre die Welt immer noch wüst und leer". Martin Walser über Religion
  Prof. Dr. Karl-Josef Kuschel (Univ. Tübingen) über Walsers Roman "Muttersohn" (2011)

• "Die Unterscheidung von Literatur und Religion macht beide schwach. Die Religion wird in die Kirche gesperrt."
  Rez. von Susan Christely, 3sat, 15.7.2011

• Walsers Roman "Muttersohn" erzählt vom Glauben als der Sehnsucht nach absolutem Angenommensein auf Erden
  Rez. von Felicitas von Lovenberg, FAZ, 8.7.2011

• Walsers Romanheld in "Muttersohn" ist kein Heiliger für bibeltreue Christen, sondern selbst ein Christus
  Rez. von Judith von Sternburg, FR, 15.7.2011

• So glaubensselig der Roman "Muttersohn" sich gibt, so gottesfern ist er zugleich
  Rez. von Hans-Jost Weyandt, Der Spiegel, 13.7.2011

• Kafka, Kierkegaard und Swedenborg lauern bei Walser gleich um die Ecke
  Rez. von Christoph Bartmann, Die Presse, 11.7.2011

• Beim Thema Glaube geht Walser auf seine alten Tage noch einmal voll ins Risiko
  Rez. von Simone Dattenberger, Münchner Merkur, 11.7.2011

• Walser übertreibt es in "Muttersohn" mit der Skurrilität und den Bizarrerien
  Rez. von Gerrit Bartels, Tagesspiegel, 13.7.2011

• Walsers Romanheld Augustin Feinlein: "Gäbe es Gott, dann gäbe es kein Wort dafür"
  Rez. von Janina Fleischer, LVZ, 14.7.2011

• Walser bedient sich fleißig aus den Laboratorien von Philosophie und Theologie
  Rez. von Wolf Scheller, Darmstädter Echo, 19.7.2011

• Walsers zauberhafter Roman "Muttersohn" ist eine tänzerische, die Genres wild mischende Jesus-Parabel
  Buchtipp von Stefan von Kempis, Radio Vatikan

• Walsers Roman "Muttersohn" wagt das Experiment, Glaubenssehnsucht auch heute ernst zu nehmen
  Rez. von Dr. Eberhard Falcke, BR, 18.7.2011

• Martin Walser hat mit "Muttersohn" noch einmal völlig neues thematisches Terrain betreten
  Rez. von Peter Mohr, Neue Westfälische, 13.7.2011

• Mein Jenseits – Risse in der Vernunft. Kommentare zu Martin Walser, Mein Jenseits
  Von Prof. Dr. Margit Eckholt

• Martin Walsers Novelle "Mein Jenseits" (2010) im Kontext seines Denkens und Schreibens
  Von Dr. Christoph Gellner (Univ. Luzern)

• Von Anbetung, Schönheit und dem Blick der Madonna – Lesererfahrungen mit Martin Walser
  Von Joachim Hake, Kath. Akademie Berlin

• Etwas glauben. Martin Walsers Novelle "Mein Jenseits"
  Von Prof. Dr. Magnus Striet

• "Ich kann nicht verhehlen, dass mir diese Art Ultraprotestantismus bei Martin Walser sehr sympathisch ist"
  Gespräch mit Iris Radisch über Walsers Novelle "Mein Jenseits", 3Sat, 9.2.2010

• Walser erfindet einen Helden, der weiß, dass Glaube Selbstbetrug sein kann und sich trotzdem konsequent dafür entscheidet
  Rez. von Norbert Kuge, literaturkritik.de Nr. 3, 2010

• Walsers Romanheld Augustin Feinlein: "Das Jenseits muss schön sein. Sonst kannst du es gleich vergessen."
  Rez. von Katrin Börner, dpa, 8.2.2010

• Im oberschwäbischen "Vorzimmer des Himmels". Martin Walser zum Neunzigsten
  Von Prof. Dr. Helmuth Kiesel (Univ. Heidelberg)

• Walser hat die Frage nach der Rechtfertigung aus dem Ghetto des kirchlichen Binnendiskurses herausgeholt
  Jan-Heiner Tück zum 90. Geburtstag von Martin Walser (ab 46:00 min)

• Wenn man die Strategie erkennt, die er verfolgt, kann das Lesen seiner Bücher einen religiösen Mehrwert gewinnen
  Prof. Dr. Michael Braun (Univ. Köln) zum 90. Geburtstag von Martin Walser

• In seinem hemmungslosen Bekenntniszwang gleicht Walser eher einem Protestanten als einem Katholiken
  Thea Dorn zum 90. Geburtstag von Martin Walser

• Rolf Hochhuth gratuliert Martin Walser zum 85. Geburtstag
  

• Martin Walser: Tod eines Kritikers
  

• "Siehe doch Deutschland". Martin Walsers "Tod eines Kritikers"
  Von Ruth Klüger

• Die Freundschaft von Martin Walser und Ruth Klüger während des Regensburger Studiums und ihr späteres Scheitern
  Von Prof. Dr. Erich Garhammer (Univ. Würzburg)

• Erlkönigs Kinder. Überlegungen zu Martin Walsers Roman "Tod eines Kritikers"
  Von Prof. Dr. Mona Körte (Univ. Bielefeld)

• Es ist geradezu der Sinn der Fiktion, dass sie dem Irrsinn der Realität auf das schönste widerspricht
  Martin Walser antwortet auf eine Frage der "Welt" (2017)

• "Eine Gemeinsamkeit von Literatur und Religion ist, dass beide die Welt verklären"
  Gespräch mit Wolfgang Paterno, profil

• Martin Walser: "Gott gehört zu den Wörtern, die wir für etwas haben, das wir nicht haben"
  Vgl. J. Frank und mkn

• Die Sehnsucht nach einer Formulierung, mit der man nicht lächerlich über Gott redet
  Martin Walser im Gespräch mit Prof. Dr. Georg Langenhorst

• "Ich könnte niemals – ich kann das Wort kaum in den Mund nehmen – Atheist werden"
  Martin Walser im Gespräch mit Raimund Kirch (NZ, 2.1.2014)

• "Es ist eine eher unglückliche Entwicklung, dass Religion etwas geworden ist, was nicht mehr ohne Kirchliches gedacht wird"
  "Der Atheist, der sagt, es gebe Gott nicht und nicht dazu sagen kann, dass Gott fehlt und wie er fehlt, hat keine Ahnung"

• "Man kann nicht darüber sprechen, ob es Gott gibt oder nicht, aber man kann darüber sprechen, dass er fehlt"
  Martin Walser im Gespräch mit Radio Vatikan, 19.2.2012

• "Die Ruhigstellung der Frage nach Gott im heutigen Atheismus halte ich geradezu für eine Vernichtung unserer Geistesgeschichte"
  Martin Walser im Gespräch mit Alexander Görlach, The European, 28.2.2012

• "Mich interessieren nur noch Leute, denen Gott fehlt"
  Zu Besuch bei Martin Walser (FAZ, 24.3.2012)

• "Wer sich über Religion erhaben fühlt, ahnt nicht, was er verliert"
  Martin Walser im Gespräch mit der WAZ, 23.3.2012

• "Glauben können ist für mich eine Fähigkeit wie musikalisch sein. Der Musikalische hört mehr, der Glaubende erlebt mehr"
  Martin Walser im Gespräch mit Sonja Striegl (SWR, 23.3.2012)

• "Unsterblichkeit gibt es nicht. Das Wort ist ein Sprach-Pflaster auf eine wirkliche Wunde."
  Martin Walser im Gespräch mit Till Weishaupt (Bild, 24.3.2012)

• Der Glaube schafft keine Gewissheiten, sondern bezeichnet eher eine Suchbewegung in die Leere hinein
  Rez. von Jörg Magenau, DRadio, 23.3.2012

• "Glauben ist ein andauernder Prozess – weil andauernd bedroht vom Nicht-Glaubenkönnen"
  Martin Walser im Gespräch mit der dpa, 8.7.2011

• Martin Walser im Deutschlandradio: "Die Religion der Theologie zu überlassen ist Wahnsinn"
  "Eine Sekunde Glaube ist mit tausend Stunden Zweifel bezahlt" (DRadio, 11.7.2011)

• "Die Geschichte vom Urknall müssen wir genauso glauben wie die der Genesis, nur ist die Geschichte der Genesis einfach schöner"
  Martin Walser im Gespräch mit Martin Schulte (SHZ, 13.7.2011)

• "Jeder Mensch kann bei sich feststellen, dass er mehr glaubt als er weiß"
  Martin Walser im Gespräch mit S. Kopitzki (Südkurier, 8.7.2011)

• "Ich mochte einen Roman schreiben, in dem Literatur und Religion eins werden"
  Martin Walser im Gespräch mit Dana Horáková (BamS, 10.7.2011)

• "Es ist unser Bedürfnis, Gott allzu anschaulich zu machen. Aber Gott ist die Unanschaulichkeit schlechthin."
  Martin Walser im Gespräch mit Lothar Schröder (Rheinische Post, 2.7.2011)

• "Heute glaube ich lieber an die Schöpfungsgeschichte in Genesis als an den Urknall"
  Martin Walser im Gespräch mit Martina Kaden (B.Z., 14.7.2011)

• Martin Walser: "Jetzt kommen Sie mir nicht mit der Kirche"
  Über eine Lesung in Schussenried (Die Welt, 12.7.2011)

• "Über Glauben kann man eigentlich nicht sprechen, er lässt sich nicht anmachen wie ein Licht"
  Martin Walser im Gespräch mit Dirk von Nayhauß (Chrismon Nr. 10, 2011)

• Walsers Romanheld Percy: "Die Schöpfung ist für mich Ausdruck für Geilheit und Erguss. Gott war geil, also hat er die Welt geschaffen"
  Martin Walser im "Stern"-Interview vom 7.7.2011: "Gott ist nicht das Eigentum der Kirche" (Interview leider nicht online)

• "Die normale intellektuelle Reaktion, wenn das Wort Gott fällt, ist: Was geht das mich an?"
  Martin Walser im Gespräch mit S. Kopitzki (Südkurier, 25.11.2011)

• Martin Walser in Münster: "Unsere Glaubensfähigkeit ist viel ausgeprägter als unsere Wissenskapazität"
  "Karl Barth ist seit Wochen meine einzige Lektüre". Vgl. auch den Bericht der WN, 13.3.2011

• "In der Landschaft zwischen Donau und Bodensee sind Glaubensleistungen erbracht worden wie kaum sonst in Europa"
  Martin Walser im Gespräch mit Eckhard Fuhr (Die Welt, 22.8.2009)

• Laudatio auf Martin Walser aus Anlass der Verleihung des Internationalen Friedrich-Nietzsche-Preises
  Von Barbara Straka

• Martin Walser: Nietzsche ist "der größte deutsche Schriftsteller" und der "redlichste aller Geistesmenschen"
  Vgl. A. U. Sommer

• Warum Martin Walser durch Friedrich Nietzsche ermutigt und durch Georg Wilhelm Friedrich Hegel entmutigt wird
  Gespräch mit Christian Eger anlässlich der Verleihung des Friedrich-Nietzsche-Preises

• Nietzsche lebenslänglich
  Von Martin Walser

• Dankesrede von Martin Walser zur Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels in der Frankfurter Paulskirche am 11. Oktober 1998
  

• Gewissen und Gesellschaft. Eine Nachbemerkung zu Martin Walsers Friedenspreisrede
  Von Prof. Dr. Ulf Liedke

• Alles Schlußstrich – oder was? Eine philosophische Auseinandersetzung mit Martin Walsers Friedenspreisrede
  Von Prof. Dr. Ludger Jansen (Univ. Rostock)

• Gewissen und Öffentlichkeit. Ein Deutungsvorschlag zur Walser-Bubis-Kontroverse
  Von Prof. Dr. Georg Pfleiderer

• Die Unverfügbarkeit des Vergangenen – Zur Debatte um die Rede von Martin Walser
  Von Dr. Christoph Lienkamp

Die Erinnerung an Auschwitz war eine zentrale Kategorie in der Theologie von Johann Baptist Metz. Welche Spuren hat die Walser-Bubis-Kontroverse in dieser Theologie hinterlassen? Wurde sie von Metz komplett ignoriert? Hinweise auf Publikationen von J. B. Metz, in denen er auf die Walser-Bubis-Kontroverse eingeht, bitte an webmaster(x)theologie-und-kirche.de senden. Gab es überhaupt Stellungnahmen aus der "Theologie nach Auschwitz" (J. B. Metz, J. Moltmann, D. Sölle) zur Walser-Bubis-Kontroverse? Warum findet man in der Dokumentation von Frank Schirrmacher nur drei Beiträge von katholischen Theologen (K. Berger, J. Ernesti, G. Lohfink), von denen kein einziger 1998/99 an einer deutschen Universität katholische Theologie lehrte?

• Anselm Kristleins aggressive Resignation. Zu Martin Walsers Roman "Der Sturz"
  Von Paul Konrad Kurz

• Identität und Ich-Erfahrung nach der Augustinischen Gedächtnislehre. Eine Replik auf die Interpretation der Augustin-Zitate in Martin Walsers Roman "Das Einhorn"
  Von Prof. Dr. Cornelius Mayer