Zum Tod von Paul Auster
Nachdem Gott mit der Schöpfung fertig war, hat er sich in die Atome und Moleküle des Universums verflüchtigt und uns verlassen, und jetzt müssen wir allein damit fertigwerden
Der längste Roman von Paul Auster war "4321"
Wenn dein Gehirn nicht auf den Vierundzwanzigstundensender Radio Schizophrenia eingestellt ist, wirst du nie einen Pieps von Gott zu hören bekommen
sagt ein Protagonist in Paul Austers Roman "Die Brooklyn-Revue"
Von einem Mann, der "an nichts glaubt als die Pflicht, gute Fragen dazu zu stellen, was es bedeutet, am Leben zu sein, auch wenn er weiß, dass er die Antwort niemals finden wird"
erzählt Paul Austers letzter Roman "Baumgartner"
"Es gibt keinen Allmächtigen. Sieh dir die Welt an und sag mir, wo er ist. Ich sehe ihn nicht. Ich sehe nur dich und mich und alle anderen."
sagt ein Protagonist in Paul Austers zehntem Roman "Nacht des Orakels". Vgl. hierzu
G. M. Hoff
Wenn Gott seinen eigenen Sohn in Menschengestalt auf die Erde geschickt hatte, warum sollte ein Engel nicht in Hundegestalt auf die Erde kommen?
Kein Mensch auf der Welt kann etwas werden, wenn nicht jemand an ihn glaubt. Der neunte Roman von Paul Auster
Mauern, Levitationen und leuchtende Steine – Erlösungsmotive im Werk Paul Austers
Von Prof. Dr. Andreas Lienkamp
Der letzte Buchtipp von Thomas Meurer im Monat seines Todes
Unsaying: Mystical Aspiration and Negativity in Paul Auster's Poetry
Von Dr. François Hugonnier